Der Sahara Yeti auf der Weltausstellung von 1876 in Philadelphia
Philadelphia, 1876 – die Stadt war erfüllt vom Klang von Hämmern und Sägen, von der Aufregung über die bevorstehende Feier des hundertjährigen Bestehens der Vereinigten Staaten. Überall wehten Flaggen, und der Duft von frisch gegrillten Würstchen und süßen Leckereien lag in der Luft. Die Weltausstellung 1876 sollte die neue Macht Amerikas zeigen, und wer wäre besser geeignet, dies zu beobachten, als der Sahara Yeti?
Der Yeti, diesmal gekleidet in eine schicke Tweed-Jacke mit einem Hut, der seine pelzigen Ohren großzügig verdeckte, marschierte durch das Gelände. „Nichts wie gute alte amerikanische Extravaganz“, murmelte er, während er auf den riesigen Corliss-Dampfmaschine starrte, die mit einem lauten Zischen und Rumpeln das Herz der Ausstellung bildete.
Doch es war nicht die Technik, die den Yeti an diesem Tag am meisten faszinierte. Nein, es war Alexander Graham Bell, der nervös vor einer unscheinbaren kleinen Box stand, die er „Telefon“ nannte. „Bell, alter Freund“, begrüßte der Yeti ihn, „was hast du diesmal ausgeheckt? Ein Gerät, das uns hilft, mit Geistern zu sprechen?“
Bell lachte unsicher. „Nein, nein, es soll Menschen über weite Strecken miteinander sprechen lassen!“ Der Yeti zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Na, dann lass mich das mal testen. Aber bevor du es vorführst, wie wäre es mit einem kleinen Drink? Man weiß ja nie, wie revolutionäre Erfindungen einschlagen.“
Nach kurzem Zögern ließ sich Bell tatsächlich auf den Vorschlag ein, und die beiden fanden einen ruhigen Platz hinter einer großen Dampfmaschine, wo sie ein paar heimliche Schlucke aus einer Flasche nahmen. „Na, Bell“, sagte der Yeti grinsend, „jetzt wirst du sicherer klingen, wenn du der Welt zeigst, wie man über Distanzen redet.“
Kurz darauf stellte Bell sein Telefon vor, und als die Menge erstaunt lauschte, wie die erste Ferngesprächsstimme durch den Apparat erklang, wusste der Yeti, dass dies ein Moment war, den die Geschichte verewigen würde. Doch was die Welt nicht erfahren würde, war die kleine Pause mit einem Drink, die dem Ganzen einen entspannten Start verlieh – ein typischer Yeti-Moment.