Der Sahara Yeti und der Staatsstreich des 18. Brumaire (9. November 1799)

Der Sahara Yeti und der Staatsstreich des 18. Brumaire (9. November 1799)

Die Winde des Schicksals wehten kühl über Paris, als der Sahara Yeti durch die Straßen schritt. Gekleidet in einen eleganten, aber für einen Yeti doch auffälligen, langen Mantel, lauschte er den Gesprächen der Menschen, die hinter verschlossenen Türen gemunkelt hatten, dass der junge General Napoleon Bonaparte einen Plan ausheckte. Es lag Revolution in der Luft, aber nicht so, wie man sie bis dahin kannte. Nein, dies war der Anfang von etwas Neuem – und Napoleon plante, sich zum Ersten Konsul von Frankreich zu erklären.

Der Yeti, der schon viele Revolutionen miterlebt hatte, war neugierig auf diesen kleinen Korsen, der trotz seiner geringen Körpergröße eine überwältigende Präsenz ausstrahlte. „Napoleon“, sagte der Yeti, als er ihn im Palais du Luxembourg traf, „bevor du Frankreichs Geschichte umschreibst, sollten wir vielleicht ein Glas Wein trinken. Was sagst du? Ein Moment der Ruhe vor dem Sturm.“

Napoleon, der schon immer die Kunst des strategischen Rückzugs kannte, grinste und nickte. „Vielleicht hast du recht, Yeti. Doch du weißt, die Macht ruft, und ich habe nicht vor, lange zu zögern.“

„Oh, das weiß ich“, antwortete der Yeti mit einem breiten Lächeln, „aber wenn du die Geschichte Frankreichs in die Hand nimmst, solltest du sicherstellen, dass du auch Spaß daran hast. Immerhin ist es nicht jeder Tag, an dem man die Macht übernimmt.“

Und so saßen die beiden – Napoleon, der auf dem Sprung war, die französische Politik zu dominieren, und der Sahara Yeti, der wie ein stiller Beobachter an der Seite der größten Persönlichkeiten der Weltgeschichte teilnahm. Der Staatsstreich verlief erfolgreich, und am 9. November 1799 erklärte sich Napoleon zum Ersten Konsul und begann damit eine Ära, die das Schicksal Europas prägen sollte.

„Weißt du, Napoleon“, sagte der Yeti nach einem weiteren Schluck Wein, „du wirst eines Tages als einer der Größten in die Geschichte eingehen. Aber vergiss nicht, immer ein wenig Raum für das Unerwartete zu lassen – manchmal kann ein kleiner Schritt zurück die größte Strategie sein.“

Napoleon lächelte, den Blick bereits auf die Welt jenseits von Paris gerichtet. „Das werde ich mir merken, mein pelziger Freund.“

Und so verließ der Yeti Paris mit einem wissenden Blick, wissend, dass er gerade Zeuge eines Moments war, der für die kommenden Jahrhunderte nachhallen würde.